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Arno Pielenz: Kennst du Heinrich von Kleist?

"... mein Leben, das allerqualvollste, das ein Mensch je geführt hat." So schrieb Heinrich von Kleist an eine seinem Herzen nahe stehende Verwandte wenige Stunden, bevor er sich mit seiner Todesgefährtin am Wannsee erschoss."

ISBN 978-3-937601-43-4
Preis 12,80 € 

Der Viktualienmarkt

Der Viktualienmarkt

Julia Meyer

Die gute Stube von München

Vom Volksmund wird der Viktualienmarkt „Die gute Stube von München" genannt und lädt mit einem Angebot von exotischen Lebensmitteln, über kulinarische Seltenheiten bis hin zur traditionellen Küche, zu einer köstlichen Reise ein. Ob zum Essen im Vorbeigehen, zum Einkaufen spezieller Zutaten aus Deutschland und der Welt oder nur zum Schlendern, um ein Münchner Andenken zu ergattern – der Viktualienmarkt hält für jeden das Richtige parat.

1807 wurde er als „grüner Markt" oder „Kräutlmarkt" zwischen der Heilig-Geist-Kirche und der Frauenstraße angelegt. Zuvor befand sich der alte Münchner Stadtmarkt auf dem heutigen Marienplatz. Dieser war jedoch für den Handel zu klein geworden und musste umgesiedelt werden. Die Bezeichnung „Viktualienmarkt" ist auf das 19. Jahrhundert zurückzuführen. Eine Zeit, in der es modern war Begriffe zu latinisieren. (Viktualien kommt von dem lateinischen Wort victus: Lebensmittel).

Heute gilt der Viktualienmarkt als bekanntester und größter Markt in München und ist ein beliebter Platz für Einheimische, Touristen und Feinschmecker. Seine Historie, seine Vielfalt, seine Lage, seine Mentalität und das chaotisch wirkende Treiben versprühen einen gewissen Charme, den man so nicht nochmal in München finden kann.  Nicht nur deshalb wird der Viktualienmarkt gern als Filmkulisse oder als Schauplatz für verschiedene Veranstaltungen genutzt.

Gegliedert in sieben Abteile findet man bei etwa 150 Ständen vor allem Obst und Gemüse, Südfrüchte, Käse, Fisch, Fleisch, Gewürze, Brot, Blumen und vieles mehr. Viele Händler sind seit Jahren mit Leib und Seele dabei und gestalten das besondere Ambiente des Marktes maßgeblich mit. Die „Bäckerliesel" ist eine von ihnen. Sie hat seit 1950 einen Stand und mit über 85 Jahren ist sie die älteste Händlerin am Markt.

Der Großteil der Metzger und Imbissbuden sind inzwischen zu festen Läden geworden. Hier kann man täglich (außer Sonn- und Feiertags) zum Beispiel eine Bayrische Brotzeit genießen. Im Sommer kann man auch im Schatten der Bäume das Marktflair miterleben und an einem der zahlreichen Trinkwasserbrunnen seinen Durst stillen. Wer das Glück hatte einen Platz zu ergattern, kann sich auch im zentral gelegenen Biergarten niederlassen oder eines der Cafés besuchen.  

Egal auf welche Weise und mit welcher Absicht man den Viktualienmarkt durchstöbert, bei einer Reise in die Stadt München, sollte man ihn nicht verpassen . 

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Bilder gemeinfrei  

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