Im Münchner Stadtteil Haidhausen, zwischen dem Gasteig (Münchens großes Kultur- und Bildungszentrum) und dem GEMA-Verwaltungsgebäude an der Rosenheimer Straße, befindet sich der Erich-Schulze-Brunnen. Seine unmittelbare Nähe und enge Beziehung zum GEMA-Gebäude, verschaffte ihm den inoffiziellen Namen GEMA-Brunnen.
Erschaffen wurde der 7,5 Meter hohe Brunnen vom Münchner Künstler Albert Hien, zu Ehren von dem Medienrechtler Erich Schulze. Schulze wurde 1947 mit dem Aufbau der GEMA beauftragt und nahm bis Ende 1989 die Rolle als alleiniger Vorstand und Generaldirektor ein. 1990 wurde Schulze zum Ehrenpräsident der Gesellschaft ernannt.
In seiner Form erinnert der Erich-Schulze-Brunnen an ein Blechblasinstrument, begleitet von einem steinernen Konzertflügel, dass als Auffangbecken dient. In ca. 70 Meter Entfernung befindet sich ein weiterer Teil der Brunnenanlage - eine aus Bronze gefertigte, überdimensionale Hupe mit vergoldetem Handbalg, die mit Tuba und Konzertflügel in Einklang steht. Idee war es, die Brunnen durch einen schmalen Wasserweg zusammenzuführen, technische Schwierigkeiten ließen dieses Vorhaben jedoch scheitern.