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Roland Opitz
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Sein Leben war so spannend wie seine Romane. Es glich einer Achterbahnfahrt: stetig pendelnd zwischen Verehrung und Verachtung, zwischen Erfolg, Spielsucht und Geldnot. Seine Arbeit wurde immer wieder von epileptischen Anfällen unterbrochen. Bereits mit 28 Jahren wurde er wegen revolutionärer Gedanken des Hochverrats angeklagt und zum Tode verurteilt.

ISBN 978-3-937601-75-5
Preis 12,80 € 

Staatliche Münzsammlung München

Dietrich O. A. Klose

Entwicklung und Bedeutung

Mit ca. 300 000 Objekten ist die Staatliche Münzsammlung eine der größten ihrer Art in Deutschland und Europa. Zugleich ist sie eine der ältesten, zurückgehend auf die Bestände der Kunstkammer Herzog Albrechts V. von Bayern (1550-1579). 
Ihre heutige Bedeutung erhielt die Sammlung durch die 1785 erfolgte Vereinigung der kurpfälzischen Sammlungen mit dem altbayerischen Bestand unter Kurfürst Karl Theodor, durch die Vereinnahmung klösterlicher Bestände im Rahmen der Säkularisation und schließlich durch gezielte Ankäufe, einschließlich ganzer Sammlungen, durch König Ludwig I. von Bayern.
Traditionell liegen die Schwerpunkte der Staatlichen Münzsammlung im Bereich der Antike (Griechen, Kelten, Römer) und der Medaillen, doch verfügt sie auch über bedeutende Mittelalterbestände und eine große neuzeitliche Sammlung aller Länder, einschließlich islamischer Staaten, Fernost und Primitivgeld. Hinzugekommen sind in neuerer Zeit größere Bestände an Papiergeld- und Wertpapieren.
Die Münzsammlung verfügt ferner über die bedeutendste europäische Sammlung höfischer japanischer Lackkabinette der Edo-Zeit, die als Münzschränke bei Hofe Verwendung fanden und bis auf die Zeit Kurfürst Max Emanuels (1679-1726) zurückgehen.
Neben gezielter Ankaufstätigkeit stehen Forschung und Publikation der Bestände sowie Sonderausstellungen im Mittelpunkt der Arbeit. Die Bibliothek der Staatlichen Münzsammlung ist die größte wissenschaftliche Fachbibliothek zum Thema Numismatik in Deutschland und Zentrum der Forschung für in- und ausländische Wissenschaftler. 
Die Münzsammlung veranstaltet regelmäßig Vorträge und Führungen.  

 

Dauerausstellung

In den vier Ausstellungsräumen in der Münchner Residenz sind etwa 2.000 Stücke ausgestellt - weniger als 1 % des Gesamtbestandes. Auch ein großer Teil der historischen Münzmöbel ist dort zu sehen.


Raum I dient für die meiste Zeit zur Präsentation der wechselnden Sonderausstellungen. Dauerhaft ist hier nur das Papiergeld zu sehen.

Raum II: Medaillen von der Renaissance bis in die Gegenwart, Gnadenpfennige, geschnittene Steine der Antike und der Neuzeit.

Raum III: Münzen der Antike (Griechen, Kelten, Vorderer Orient, Römer, Byzanz, Völkerwanderung). Der Schwerpunkt liegt auf griechischen Prägungen aus Kleinasien, Griechenland, Unteritalien und Sizilien sowie der römischen Republik und der Kaiserzeit.

Raum IV: Münzen des Mittelalters und der Neuzeit. Ein Schwerpunkt ist Bayern einschließlich der 1803/06 gewonnenen Gebiete in Franken und Schwaben sowie der Geschichtstaler. Besonders hervorzuheben sind auch die mittelalterlichen Brakteaten und die Salzburger Gepräge.

Sonderausstellungen

Seit über 25 Jahren zeigt die Staatliche Münzsammlung wechselnde Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen aus allen Bereichen der Numismatik. Die meisten Ausstellungskataloge können noch über die Münzsammlung bezogen werden.      

***

Text mit freundlicher Genehmigung von Dietrich O. A. Klose, (Staatliche Münzsammlung)

Anzeigebild:  Anton Scharff, Preismedaille der Internationalen Kunstausstellung in München, 1879, König Ludwig II. Im Ornat des Hubertusritterordens. Nicolai Kästner (Staatliche Münzsammlung München)

Bild 1: Medaille von Albrecht Dürer (Entwurf) und Hans Krafft auf Karl V. (1519-1556), 1520-21. Nicolai Kästner (Staatliche Münzsammlung München)

Bild 2: Dukat, 1744, Augsburg, Stadtansicht. Nicolai Kästner (Staatliche Münzsammlung München)

http://www.staatliche-muenzsammlung.de/ 

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Residenzstraße 1
80333 München

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