Die Schatzkammer der Residenz gehört mit Ihren über 1 250 Objekten zu den bedeutendsten Sammlungen von Insignien, Kunstkammerobjekten und Schmuckstücken. Der Grundstein für die Sammlung wurde bereits 1565 von Herzog Albrecht V. gelegt. Als Folge der Säkularisation kamen im 19. Jahrhundert einzigartige Kunstwerke aus kirchlichem Besitz hinzu. Einen Höhepunkt mittelalterlicher Goldschmiedearbeit bildet das Arnulfciborium, ein kleiner Altaraufbau, der um 890 von Kaiser Arnulf in Auftrag gegeben wurde. Die Schatzkammer birgt auch mehrere mittelalterliche Kronen, etwa die Kunigundenkrone, die um 1063/1064 entstand, und eine Krone aus dem Schatz der englischen Könige, die um 1380 datiert wird.
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