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London kommt!

Pückler und Fontane in England

Klaus-Werner Haupt

Hardcover, 140 Seiten, 2019

Im Herbst 1826 reist Hermann Fürst von Pückler-Muskau erneut auf die Britischen Inseln, denn er ist auf der Suche nach einer vermögenden Braut. Aus der Glücksjagd wird eine Parkjagd, in deren Folge die Landschaftsgärten von Muskau und Branitz entstehen. Auch die Bewunderung für die feine englische Gesellschaft wird den Fürsten zeitlebens begleiten.

Theodor Fontane kommt zunächst als Tourist nach London, 1852 als freischaffender Feuilletonist, 1855 im Auftrag der preußischen Regierung. Seine journalistische Tätigkeit ist weitgehend unbekannt, doch sie bietet ein weites Feld für seine späteren Romane.

Die vorliegende Studie verbindet auf kurzweilige Art Biografisches mit Zeitgeschehen. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten sind von überraschender Aktualität.

Altes Residenztheater (Cuvilliés- Theater)

Cuvilliés-Theater, Zuschauerraum, Blick auf die Kurfürstenloge, Zustand nach dem Einbau der Logenräume in den Apothekenstock der Residenz 1958 und der Konservierung 2008 © Bayerische Schlösserverwaltung
Cuvilliés-Theater, Zuschauerraum, Blick auf die Kurfürstenloge, Zustand nach dem Einbau der Logenräume in den Apothekenstock der Residenz 1958 und der Konservierung 2008 © Bayerische Schlösserverwaltung
Repräsentation und Theater waren für das Zeitalter des Absolutismus untrennbar miteinander verbunden. Schon 1652 wurden für den Münchner Hof anlässlich der Hochzeit Kurfürst Ferdinand Marias mit Henriette Adelaide ein frei stehendes Theater am Salvatorplatz errichtet. Hundert Jahre später, 1751, erfolgte die Grundsteinlegung zu einem neuen Theaterbau in unmittelbarer Nachbarschaft zur Residenz. Obwohl sich die Arbeiten an der Ausstattung bis 1755 hinzogen, konnte das Theater schon 1753 erstmals bespielt werden. Die Pläne für die Gestaltung des Zuschauerraumes stammen von François Cuvilliés dem Älteren. An der Realisierung waren die bedeutendsten Münchner Hofkünstler wie Johann Baptist Straub und Johann Baptist Zimmermann beteiligt. Ihnen gelang mit dem Residenztheater ein Gesamtkunstwerk des Rokoko von europäischem Rang. 1781 wurde hier die Oper „Idomeneo" von Wolfgang Amadeus Mozart uraufgeführt. Wie die Residenz selbst wurde auch das Residenztheater 1944 zerstört. Die Logenverkleidungen des Zuschauerraums waren jedoch vorher ausgebaut und in Sicherheit gebracht worden. Mitte der fünfziger Jahre fiel die Entscheidung, das Theater an anderer Stelle im Bereich der Residenz München - am Brunnenhof - wiedererstehen zu lassen. Zur 800-Jahr-Feier der Landeshauptstadt München 1958 wurde es feierlich wieder eröffnet.
© Bayerische Schlösserverwaltung www.schloesser.bayern.de

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